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Re: [ox] 3.3.2. Lustprinzip statt sinnentleertem Schuften ; Erkenntnis-Motivation

Robert "BuRnEr" Schadek wrote:

Mir ist auch ein Beispiel eingefallen warum, dass Lustprinzip nicht
besonders ist: Eine Person hat einen Herzinfakt, die einzige Persondie
Rechtzeitig ihm helfen könnte sagt: "Ich hab keine Lust, ich will jetzt
essen!"  Lustprinzip in seiner reinsten Form.

Das reine Lustprinzip degradiert den Menschen zu einem herzlosen Wesen,
dass nur seine Bedürfnissbefriedigung sieht. Nichtaber seine persönliche
Verantwortung am amgemeinwohl.


Wobei es in dem konkreten Fall gerade _nicht_ ums Allgemeinwohl geht,
sondern um das Wohl einer sehr konkreten Person. Und die Stärke des
inneren Antriebs zu helfen sicher von der emotionalen Stellung zu dieser
Person abhängig. Also auch hier ein sehr konkretes "Verhältnis" und
nicht so sehr ein (abstrakt-dingliches) Etwas. Sehr interessant
argumentiert dazu (Holloway).

Viele Grüße, HGG

-- 

  Prof. Dr. Hans-Gert Graebe, Inst. Informatik, Univ. Leipzig
  Augustusplatz, D-04109 Leipzig, Raum 5-53	
  tel. : +49 341 97 32248
  email: graebe informatik.uni-leipzig.de
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