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Re: [ox] Infos zur Liste (was: Re: Linuxxxxxx



Hallo Andreas,

Am 30.04.2006 um 12:44 schrieb AndreasFH:

und das dir hier keiner helfen will ist schon mal eine recht agressive
unterstellung für einen neuling auf einer liste!
es ist auch deutlich nobler, fehler erst mal bei sich zu suchen als
loszuschimpfen.

Also erst mal hab ich selbst mit meiner etwas burschikosen mail keinerlei Aggression verbunden. Ich hatte das "verdammt noch mal" und das Drumrum einfach spaßig gemeint. Aber das gibts ja einfach, dass Verständigung über Text nicht so aufgenommen wird, wie er gemeint ist. Aggressiv empfinde ich, wenn daraufhin als erstes bedeutet wird, dass ich besser aus dieser Liste zu verschwinden hätte, wenn ich es nicht schaffe, dass meine Mails hier ankommen.
Siehe:
Am 29.04.2006 um 17:44 schrieb Rudolf Sponsel:
praxisnahes Beispiel zur Verwertbarkeit von Linux.

Und ich halte es auch nicht für einen Privatbesuch, wenn ich hier diskutieren will.

man ist ja schließlich bei jemandem anderem
(dem maintainer) zu gast. bei steffan in der wohnung würdest du dich
doch auch an seine regeln halten und etwa deine schmutzigen schuhe
ausziehen, wenn er dich drum bittet, oder?

Das Folgende kapier ich überhaupt nicht und sehe da nichts drin von dem, was ich geschrieben hatte.

außerdem wenn man mal ließt, was du über "kunde-entwicklerplatform"
schreibt und das so von dir gebrachte weiterdenkt, begreifst du dich
also als "kunde von oekonux"??!! das kann ja wohl nicht dein ernst sein!

das _WÜRDE_ ja bedeuten, das du "hier her kommst, etwas kostenloses
kunsumiert (den das machen kunden wenn sie nix bezahlen brauchen und
oekonux ist meines wissens immer noch kostenlos) und beschwest dich dann,
dass du nicht "kunde könig wie beim MAC bist"??

das _könnte_ man aus deinen mails rauslesen...

Ich bin in die Liste hier rein, weil ich es für wichtig halte, dass
allen Geschäften mit Wissen und Kommunikation, also vor allem
Copyright, etwas entgegengestellt werden kann, das sie im Prinzip
unterwandert, hintergeht und "unschädlich" macht und neue
Kommunikationsmöglichkeit (wie etwa Wikipedia und offene Foren)
aufgetan werden. Das kann natürlich dann keine neue Ökonomie sein,
wenn in der Folge nur der Egozentrismus von Konsumenten befördert
wird (z.B. auch die Werbung mit Wikipedia-Kopien, welche inzwischen
zum Wikipedia-Geschäft geworden sind). Linux schwimmt offen in die
Geschäftswelt rüber und wird genutzt wie alles andere, eben nur
kostengünstiger.

ja, und wo ist jetzt dein bezugspunkt zu oekonux? du beziehst das
"nicht- funktionieren von linux bei oekonux" und "deine kitik an der
kommerzialität von linux" auf einander. noch mal ganz konkret die frage:
was genau willst du damit sagen? wenn du über die kommerzielen aspekte
von linux reden willst, dan trenne die beiden punkte doch bitte noch mal
von einander und benenne konkret den punkt auf den du hinaus willst.
wenn es dir darum geht oekonux zu kritisieren, weil es "so sei wie
linux" mache ebend diesen punkt doch bitte mal konkreter!

Ich sage doch
1. dass ich GNU überhaupt für sehr wichtig halte und auf dieser Basis auch selbst publiziere, egal ob ich hierfür Mac, Linux oder Windows benutze. Da geht es um die Möglichkeit, Wissen und Kritik ohne Einkommensbeschränkung zu vermitteln und eine Kommunikation zu ermöglichen, die nichts kosten darf. Das ist in meinen Augen eine Bedingung, um unter heutigen Bedingungen und ziemlich rasch und in einem Umfang, der bisher beispiellos war, Bewusstsein zu bilden. 2. Bei der Diskussion um Linux selbst, die ich nur zum Teil kenne, vermerke ich einige Idealisierungen, indem so getan wird, als würde alles so entstehen können wie Linux. Verschenkte Programmierarbeit halte ich noch nicht für systemtranszendierend. Außerdem funktioniert sie auch nur auf Rechnern, die unter herrschenden Prosduktionsbedingungen entstanden sind und das Internet, das wir so schön nutzen können, wird von Werbemitteln getragen. 3. Das Geschäft um Linux herum und das durch Linux gemacht wird, wirft ebenfalls einige Bedenklichkeiten auf. Es ist ein Geschäft, das damit gemacht wird, dass Linux nichts kostet und in seiner Entwicklung selbst nicht den Anspruch hat, marktgerecht zu funktionieren. Letztres werfe ich nicht Linux vor, sondern seiner Existenz in der kapitalistischen Ökonomie als Mittel der Ausnutzung. Wer darauf angewiesen ist, seine Zeit nicht mit unnötiger Arbeit zu verbringen (z.B. 1.000 URL-Adressen nachzukorrigieren), sollte auch informiert werden, dass Linux, wo es gewerblich eingesetzt wird, auf dem Markt garnicht so funktioniert, wie der es verlangt (mit knappem Zeitaufwand Produkte herzustellen). 4. Und was ich für das Letzte in dieser Hinsicht halte ist der Verkauf von Wikipedia-Kopien an diverse Firmen, damit die daraus eine hohe Aufmerksamkeit in ihrer Werbung gewinnen. Ich fühle mich als Autor einiger Texte in Wikipedia dazu missbraucht, unentgeldlicher Lieferant von Werbemittel sein zu müssen, weil ich die Wikipedia-Sache unterstützen wollte. Das zu einer Realität von GNU.

da fällt mir ein, ich hatte das problem auch mal, weil der list-server
so eingestellt ist, dass mails nur durchkommen, wenn man die e-mail
adresse verwendet, mit der man sich auch angemeldet hat. hast du das mal
überprüft? sprich: versendet dein mailclinet (evtl. ohne das du das
absichtlich so machst) deine mails mit verschiedenen absenderadressen?
möglicher weise die ursache deines problems.

Nein, das hatte ich als erstes gecheckt, wie ich auch überhaupt erstmal den Fehler bei mit gesucht hatte.

Also denn
schönen Tag noch!

Wolfram Pfreundschuh




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Kontakt: projekt oekonux.de



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