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Re: [ox-de] Alan Cox über Software Engineer ing



Hans-Gert Gräbe wrote:
Stefan Seefeld wrote:
Leicht erlernbare Programmiersprachen und Interpreter- statt 
Compiler-Systeme (Basic statt C) und wirklich intuitive GUIs (statt
Windoofs-Nachäfferei) könnten da viel zum Besseren ändern,
http://www.python.org/doc/essays/cp4e/

Hmm, meine Erfahrung ist eigentlich, dass die Schwierigkeit schon
beginnt, eine etwas komplexere Task strukturiert zu algorithmisieren. Es
mangelt oft schlicht am Vermögen logisch zu denken.  Und wenn es gar ans
(konzise) Modellieren geht, dann wirft auch ein großer Teil meiner
Informatikstudenten (im 4. Semester - SWT-Praktikum) das Handtuch. Da
hilft eine (weitere) einfache Sprache auch nichts.

Klar, eine Programmiersprache nimmt einem das Denken nicht ab.
Aber im Allgemeinen hat man es beim Programmieren mit einer ganzen Reihe
von Dom"anen zu tun (vom Problem, "uber das Modell, bis hin zur Implementierung),
und jede Dom"ane hat ihre eigene Sprache. Beim "Ubersetzen zwischen zwei
Sprachen bewirkt dann der metaphorisch benannte 'impedance mismatch' einen
Informationsverlust.
Ich sehe also ein Ziel beim Definieren neuer Sprachen darin die verschiedenen
Dom"anen sowohl als auch die verwendeten Sprachen aneinander heranzuf"uhren,
um allen beteiligten das Leben leichter zu machen.
(Naja, ich hab' das sehr kondensiert geschrieben, aber ich hoffe ich habe
mein Argument trotzdem verst"andlich machen k"onnen...)

Gruss,
		Stefan

-- 

      ...ich hab' noch einen Koffer in Berlin...
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