Message 12357 [Homepage] [Navigation]
Thread: oxdeT12255 Message: 18/29 L2 [In index]
[First in Thread] [Last in Thread] [Date Next] [Date Prev]
[Next in Thread] [Prev in Thread] [Next Thread] [Prev Thread]

Re: [ox-de] Minderheit und Mehrheitshegemonie



Joachim, Du brauchst jetzt wirklich nicht in den alten Pöbelstil
zurückfallen. Offensichtlich geht es hier um die  I n t e r p r e t a t i o n
von historischen Tatsachen, nicht um die Tatsachen selbst.

Am Dienstag, 29. August 2006 11:32 schrieb Christoph Reuss:
Und wie in der Schweiz sind in 24 Staaten Referenden
wie in der Schweiz möglich.

Eben nicht wie in der Schweiz, denn hier gibt es _landesweite_
Referenden. Was auch nötig ist für eine direkte Demokratie, denn gerade
die wichtigen Themen liegen auf der nationalen Ebene.  Aber in USA
Fehlanzeige. Dort bestimmt Dubya's (laut Jacob bedeutungslose)
Zentralregierung, ohne Anfecht-Möglichkeit durch Referenda.  Komisch,
die "Kopie" ist besser als das "Original"...?

Schön - da zitiere ich aus dem Europamagazin - und schon wird ein
Kommentar daraus gemacht. Aber das hat ja bei Dir Tradition.

Wie jeder in Jacob's Posting vom 24.8.06, 20:07 Uhr nachschauen kann,
stand sein oben zitierter Satz NACH dem Zitat aus dem Europa-Magazin,
war also offenbar Jacob's Kommentar.  Nun will er seinen als falsch
entlarvten Kommentar plötzlich dem Europa-Magazin unterschieben!

Im Europamagazin steht:
"Eine frühe Form stellten die sogenannten town hall
meetings dar, eine Art Bürgerversammlung ähnlich den
Schweizer Landsgemeinden." und
"Zwischen 1898 und 1918 verankerten 24 Bundesstaaten
Referenden und Volksabstimmungen in ihrer Verfassung."

Diese Tatsache zitiere ich wie folgt:
"Town hall Versammlungen finden noch heute in den USA
auf lokaler bzw. regionaler Ebene statt und bestimmen die lokale oder
regionale Politik. Und wie in der Schweiz sind in 24 Staaten Referenden
wie in der Schweiz möglich."

Diese Referenden sind Landesweit, da sie z.B. im Land Kalifornien
durchgeführt werden. Denn die Bundesstaaten der USA sind eigene
Länder mit einer jeweils eigenen Gesetzgebung - daneben gibt es
noch eine Bundesgesetzgebung. Was in Kalifornien erlaubt ist,
kann durch die jeweilige Landesgesetzgebung in Maine verboten
sein - und umgekehrt. Dies ist wie bei uns in der Bundesrepublik,
wo es eine Landesgesetzgebung und eine Gesetzgebung des Bundes
gibt.

Du sprichst davon, daß die Referenden im Gegensatz zu den USA
in der Schweiz landesweit wären. Nein, Christoph, die Schweiz 
führt u.a. bundesweite Referenden durch! Landesweit sind sie in 
Kalifornien oder South Dakota auch....

Jacob
________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/
Kontakt: projekt oekonux.de



[English translation]
Thread: oxdeT12255 Message: 18/29 L2 [In index]
Message 12357 [Homepage] [Navigation]