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Thread: choxT00053 Message: 1/2 L0 | [In date index] | [In thread index] | |
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Folgende Neuigkeit macht es mir wirklich schwer, pro und contra abzuwägen. Ist ein wenig OT für die Hauptliste. Es paßt wiederum doch und wir kommen um die unangenehme Diskussion nicht rum: ein Fortschritt menschlicher Produktivkräfte (ja, und da nehm ich jetzt die Technik und auch die Gentechnik mal dazu) als einziges Mittel, die momentan pervertierte Version davon auszuhebeln? Bis jetzt hab ich immer argumentiert wir hätten genetisch alles was wir brauchen und irgendwie klingt das ganze für meine Ohren immer noch pervers, aber wirklich beurteilen trau ich mich das ganze nicht mehr. Ich fürchte aber nur daß wir uns ums Urteil nicht lang rumdrücken werden können und die Free-Gene- Geschichte uns irgendwann ebenso ins Haus steht wie eben FS. Ach wenn die Welt doch ein bischen einfacher wäre! Dann hätten wir globale Dörfer, Glashäuser und Permakultur, würden uns mit Dingen spielen die wir verstehen und deren Wirkungen wir bis ins siebte Glied kontrollieren können. So aber? Franz http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=030107009 pte030107009 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie Gen-Kartoffel gegen Hunger in Indien Extra-Proteinportion soll Ernährung der armen Bevölkerungsschichten verbessern London (pte, 7. Jan 2003 09:25) - Genetisch veränderten Kartoffeln sollen in einem 15-Jahresplan zur Bekämpfung der Unterernährung der ärmsten Kinder Indiens eine zentrale Rolle zukommen. Wie Govindarajan Padmanaban vom Indian Institute of Science in Bangalore auf einer Tagung der Royal Society erklärte wollen Wissenschaftler mit Unterstützung der indischen Regierung mit den Knollen mit der Extraportion Protein die Ernährung der armen Bevölkerungsschichten verbessern. Die proteinreiche Kartoffel befindet sich bereits in der letzten Testphase und soll in Kürze die Zulassung erhalten. Das Projekt soll auch von Verbraucherverbänden und Umweltschutzorganisationen unterstützt werden. Das Team unter der Leitung von Asis Datta von der Jawaharlal Nehru University setzte das Gen AmA1 aus der Amaranthpflanze ein. Das Ergebnis ist eine Kartoffelpflanze, deren Knollen ein Drittel mehr Protein enthalten, berichtet New Scientist http://www.newscientist.com . Besonders hoch soll damit auch der erhöhte Gehalt der essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin sein. Eine ausreichende Lysinversorgung ist z.B. für die normale Gehirnentwicklung bei Kindern notwendig. "Das AmA1-Gen verbessert die Ernährung und stammt von einer Pflanze, die bereits als Nahrungsmittel genutzt wird", erklärte Padmanaban. Anders als gentechnisch veränderte Mais- und Baumwollpflanzen enthält die Proteinkartoffel kein Pestizid-Gen, das Gen führt auch zu keinem Produkt, das Allergien auslöst. Padmanaban hofft, dass daher die gentechnisch veränderten Kartoffeln von der indischen Bevölkerung eher als neues ergänzendes Nahrungsmittel akzeptiert werden. Die Unschädlichkeit für Gesundheit und Umwelt muss aber erst nachgewiesen und von unabhängigen Gutachtern bestätigt werden. (Ende) Aussender: pressetext.austria Redakteur: Sandra Standhartinger, email: standhartinger pressetext.at, Tel. [PHONE NUMBER REMOVED] _______________________ http://www.oekonux.de/
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