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| Thread: choxT00654 Message: 8/12 L4 | [In date index] | [In thread index] | |
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hallo Alfred, und alle! danke für Deine ausführliche darstellung. Du zeigst sehr schön, daß das system rein "technisch" nicht funktionieren KANN. tatsächlich wurde immer von "außen" zugeführt (zusätzlich zur internen ausbeutung). am beginn aus den kolonien, dann aus den entwicklungsländern (was übrigens dasselbe ist. "die kolonialbeamten sind als UNO-beamte zurückgekehrt" und es wurde ein vielfaches vom kolonialen raub aus diesen ländern herausgeholt), heute durch den freihandel, sozusagen ein "ausquetschen" mit hilfe der patente. siehe Vandana Shiva: Biopiraterie. interessant finde ich in diesem zusammenhang die vorstellung von der entkolonisierung Europas von Maria Mies. noch ein beispiel aus aus unserem, mitteleuropäischen alltag, paßt auch zu Deiner abschließenden bemerkung: ich betätige mich auch als babysitter in einem tauschkreis. da gibt es die vorstellung: jede tätigkeit ist gleichwert. dh. eine stunde = 100 waffeln. jetzt kommt eine alleinerziehende mutter und bringt ihre kinder zu mir. dann geht sie den ganzen tag arbeiten: sie bekommt für 8 std. 800 waffeln, gleichzeitig zahlt sie bei mir fürs babysitten für 9 std. (wegen der wegzeit) 900 waffeln. fazit: einen tag gearbeitet, 100 waffeln gezahlt. ... geld ist unnötig, vor allem: was für einen sinn hat es ohne kredit, ohne zins? wenn man die "die Freiwirtschaftler" fragt, bekommt man meist keine antwort... ciao, franz Freitag, 13. Februar 2004 15:28、alfred morhammer さんは書きました:
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Thomas Uwe Gruettmueller" <sloyment gmx.net> Gesendet: Freitag, 13. Februar 2004 05:38Die Schulden (der BRD) entsprechen etwa den Steuereinnahmen von etwas mehr als vier Jahren. Wenn der Staat sich weiterhin so neuverschuldet wie bisher, werden sich die Schulden in 20 Jahren verdoppelt und in 30 Jahren vervierfacht haben. Bereits in 28 Jahren werden aber die Zinsen zahlenmäßig die kompletten Steuereinnahmen überschreiten. Dies wäre dann entgültig der Point-of-no-Return.nachdem was ich bisher herausgefunden + verstanden habe, ist das momentane "Geldsystem" ein Pyramidenspiel ! + schon mit dem Eintritt in dieses Pyramidenspiel wird bereits der point-of-no-return überschritten Begründung: die Mehrheit der Menschen ist überzeugt, dass ein vernünftiges Wirtschaften ohne Geld nicht möglich ist da die "Geldproduktion" gesetzlich auf Banken beschränkt (monopolisiert?) wurde, gilt alles Geld das von jemand anderes "produziert" wurde bzw. noch "produziert" werden sollte, per Definition als Falschgeld + hat somit im wirtschaftlichen Austausch keine offizielle Gültigkeit*) - - Banken geben aber Geld nur heraus, wenn: a) Geld zuerst eingezahlt wurde + in Folge wieder abgehoben wird b) bei der Bank ein Kredit genommen wird daraus ergibt sich schrittweise dargestellt: 1.) Geld das wie in a) dargestellt, eingezahlt wird, kann nur deshalb eingezahlt werden, weil es zuvor von irgendjemandem als Kredit genommen wurde, wäre dem nicht so, wäre dieses Geld es noch bei den Banken, im Wirtschaftskreislauf also gar nicht verfügbar + könnte somit logischerweise gar nicht eingzahlt werden daraus folgt b) ist die Voraussetzung, dass a) möglich wird oder ohne b) kein a) 2.) wie allgemein bekannt, geben Banken nur Kredite, wenn der Kreditnehmer sich vertraglich verpflichtet mehr zurückzuzahlen als er bekommen hat 3.) damit ist der Kreditnehmer nicht in der Lage den Kredit aus der soeben erhaltenen Geldmenge allein zu befriedigen, sondern er ist gefordert noch zusätzliches Geld zum Zwecke der Rückzahlung von woanders her "aufzustellen", nämlich aus der sich im Wirtschaftskreislauf befindlichen Geldmenge 4.) darin liegt m.E. die Quelle + die Brisants des staatlich geförderten Pyramidengeldspieles 5.) + damit der Faktor Zeit nicht ausgelassen sind in diesem Pyramidenspiel exponetielle Kurven in Form von Zinseszins eingebaut 6.) exp. Kurven haben die Eigenschaft sehr flach zu beginnen, aber mit der Zeit in eine schwindelerregende Steilheit überzugehen + die anfängliche Flachheit ist, das was gebraucht wird, um die schlechte Gewohnheit Geld in den Köpfen der Mehrheit einzupflanzen + damit den Eindruck der Machbarkeit + Harmlosigkeit in demagogischer Art + Weise zu verbreiten 7.) mit jedem neuen Kredit der heute genommen wird, wird das anfängliche Problem verschärft + wer sich von diesem Verhaltensmuster nicht trennen kann, gerät in die Verhaltensweisen eines Drogensüchtigen Hyperinflation könnte in dieser Analogie als der geldmäßige "goldene Schuß" bezeichnet werden 8.) wenn ich mich nicht sehr irre sollte damit nachvollziehbar sein, warum die Kreditverträge in ihrer Gesamtheit unerfüllbare Verträge sind die geamthafte Unerfüllbarkeit zu erkennen dazu bedarf es meiner meinung nach keiner Hochschulausbildung, sondern nur ein Anfängerwissen in Mengenlehre + ein paar Fähigkeiten im Bereich des %rechnens, aber wie mir immer wieder gezeigt wird, sind die meisten Menschen nicht gewillt diese Fähigkeiten zu aktivieren, sondern lieber in alten Vorurteilen + Glaubenssätzen zu verharren + an der idiotischen Sparschraube drehen oder irgendwann die Überraschten zu spielen *) Ausnahme: in 70er + 80er Jahren sollen in Osteuropa erhebliche Mengen von US$-Blüten sehr wohl als Zahlungsmittel anerkannt worden sein. vielleicht ist dem auch heute noch so !? - - - - Abschließend: Wer wie "die Freiwirtschaftler" nun auf den Gedanken verfallen sollte, dass das Geld nur vom Kredit + vom positiven Zinseszins befreit + eine Bodenreform erreicht werden müsse + damit die Basis für ein menschenwürdiges Wirtschaften = Zusammenleben geschaffen sei, der irrt, weil er m.E. noch immer viel zu kurz denkt, aber das ist ein anderes Thema ;-) alsdann, bis zum nextenmal viel + leicht ....... möglicherweise !?! a.mor
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