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Re: [ox] Marx und Erloesung



Hi Stefan, 

Stefan Merten schrieb:
Ich finde es überhaupt nett, wenn die anderen uns allen ihre Gedanken
nicht vorenthalten würden. Sind Sabine, Stefan Mz. und ich so
abschreckend / stumm machend?
 
Nein, ich glaube/hoffe das nicht, um es einfach selbst mal zu
beantworten. Ich denke, es ist eine Zeitfrage. Möglicherweise sind auch
viele der Meinung, sie müßten erst alle bislang aufgelaufenen Mails
lesen, bevor sie adäquat mitreden können...das ist natürlich Käse. Es
ist doch nicht schlimm, wenn ein Einwand, Argument oder sonstawas
mehrmals geäußert wird, dann wird halt nochmal drüber geredt und
nochmals und nochmals...Außerdem ist es sicher eine Interessensfrage.
Vielleicht ist es vielen dann doch zu abgehoben,von Linux gleich auf die
revolutionär geänderten Produktionsverhältnisse zu schließen und sich an
der irgendwie dann unvermeidlichen Diskussion über kapitalistische
Produktionsweisen zu beteiligen. Stattdessen wollen manche lieber auf
dem (hiesigen) "Boden" bleiben und ganz pragmatisch nachsehen, was Linux
ist und sein kann - immanent. Andere wiederum kommen möglicherweise
besser klar, Linux vielmehr mit der geläufigen ökonomischen Theorie,
rational choice, Transaktionskosten, und so weiter fassen zu wollen,
beispielsweise angelehnt an Rishab (dessen Text von der WOS es nun
übrigens auch auf Deutsch bei Telepolis gibt) ....also, verschiedene
Ansätze sind sicherlich auch ein Grund, sich nicht einzuschalten, was
aber SCHADE ist. Im Endeffekt ist der Gegenstand der gleiche, über den
wir reden und die verschiedenen Ansätze könnten (und sollten) wirklich
miteinander und gegeneinander diskutiert werden, sie schließen sich
nicht in allen Punkten aus, in manchen ergänzen sie sich----das gilt es
rauszufinden....    

Bei der Gelegenheit wollt ich auch nochmal Bettina und Holger ein GROßES
Danke für das Protokoll sagen *auf-die-Schulter-klopf*, das war ja eine
Heidenarbeit. Der Diskussionsfaden, der sich daraus bislang entspann und
parallel läuft, ist interessant. Wäre schade, wenn das ins Stocken käme.

Auch hier finde ich - wie andernmails schon bemerkt - Gnu/Linux
wichtig, *weil* es eben einen Ausweg aus der Absurdität zeigt.

Na - das ist der Streitpunkt. Da fehlt es mir noch an konkreter
Darstellung der Realisation dieses Auswegs - erst mal nur verbal.
(Stefan?)

Grüüüße!
Sabine




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