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Re: [ox] Tausch



Paul Imbusch schrieb unter anderem:

Auch in diesem Beitrag hoere ich heraus, dass Tausch immer an
Markt und Kapital gebunden sein muss. Eine Gesellschaft kann sehr
wohl vereinbarenm, entspechend dem Aufwand zu tauschen, also ohne
Preisbildung.

Kannst Du das nochmal erklären?
Ist es nicht das, was der Markt eigentlich tut, Tausch nach
Aufwand organisieren? Jedenfalls behauptet das die
Arbeitswerttheorie, und mir scheint, da ist zumindest was Wahres
dran.

Fuer mich liegt die eigentliche Staerke von Tauschringen in Ihrer
Autonomie die Bedingungen ihrer Sozialoekonomie und die
Bedingungen der Bedingungen, ihre Entscheidungsstrukturen selber
zu bestimmen. Ein weiterer Aspekt der, dass ich meine Kooperation
woanders realisieren kann, in Schengenland oder beim
Nachbartauschring (Industrie gibt's da (noch) nicht).

Heißt das nicht einfach, daß der Tauschring einen eigenen
-- weniger universellen -- Maßstab für die Messung und
Abbildung des Tausch-relevanten Aufwands in Anwendung bringt?
(weniger universell meint: weniger universell als der
allgemeingültige Aufwand-Bemessungs-Maßstab Geld).

Worin besteht eigentlich der Unterschied zum Markt, außer,
daß das Tauschen nicht so flüssig vorangeht, weil das
Zwischenstück des allgemeinen Äquivalents fehlt?
------
gleichfalls einen schönen Tach noch!
Gruß, Casimir.


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