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Re: [ox] Zur Kritik der Freien Kooperation



[Administrative Anmerkung: Ich habe auch diese Mail von dem
überflüssigen HTML-Teil befreit. Den RTF-Teil konnte ich mit
StarOffice 5.1 nicht lesen. Da das sich das häuft, nehme ich an, daß
sich M$ zunhemend von (seinem eignen) RTF-Standard verabschiedet. Ich
habe daher in ein textorientiertes Format gewandelt und gehe davon
aus, daß alles Wichtige enthalten ist. -- StefanMn]

[1  <multipart/alternative>]

[1.1  <text/plain; ISO-8859-1 (quoted-printable)>]
Liebe Leute,

da jetzt hier dazu eine Debatte stattfindet, poste ich auch mal Auszüge einer 
längeren Kritik von mir dazu, die ich im August für ein von der 
Luxemburg-Stiftung geplantes Buch dazu geschrieben habe. Viel der Kritik von 
Stefan kann ich teilen, allerdings nicht alles, weil ich auch an 
Vorstellungen einer "GPL-Gesellschaft" Kritik habe und weiterhin eine 
sozialistische Perspektive vertrete, bei der es nicht um die vollständige 
Überweindung des Tausches geht. Christoph kennt das schon und wollte auch 
irgendwann mal eine inhaltliche Erwiderung schreiebn.

Ich weiß, dass Dateianhänge hier nicht beliebt sind, aber es ist immer noch 
ein bisschen lang, und rtf müsste m.E. akzeptabel sein.

Viele Grüße

Ralf Krämer
Fresienstr. 26
44289 Dortmund
Tel. [PHONE NUMBER REMOVED]
Fax [PHONE NUMBER REMOVED]
[1.2  <text/html; ISO-8859-1 (quoted-printable)>]

[2 Kooperation oder was2.rtf <application/rtf>]

Heading_1: Alles Kooperation oder was?

Normal: Ralf Krämer, Dortmund, im August 2001. Auszüge aus einer
Kritik an Christoph Spehr.

Heading_3: Gesellschaft und Kooperation

Normal: Seiner ganzen Konzeption der `Freien Kooperation' liegt eine
völlig unangemessene Vorstellung von Gesellschaft überhaupt zu Grunde.
Spehr reduziert Gesellschaft auf Kooperationen, also bewusst
eingegangene - und aufkündbare - interpersonale Interaktionen und
Beziehungen. Was den gesellschaftlichen Lebensprozess der Menschen und
Gesellschaft als System mit eigenen emergenten Zusammenhängen und
Entwicklungslogiken ausmacht und Menschen und ihre Existenzbedingungen
und Tätigkeiten grundlegend prägt, wird von ihm nur betrachtet unter
dem Aspekt davon für die Individuen ausgehender Zwänge, die es zu
beseitigen gelte. Spehr vertritt seine Sicht durchaus explizit, z.B.
wenn er die besondere Qualität und Komplexität gesellschaftlicher
Verhältnisse mit dem Hinweis bestreitet, jede soziale Kooperation (und
jeder einzelne Mensch) sei selbst ebenso komplex, und dies mit der
`Selbstähnlichkeit von gesellschaftlichen Verhältnissen' begründet
(40). Aber eine solche Verwendung von Versatzstücken aus der Theorie
der Selbstorganisation dynamischer Systeme bzw. Chaostheorie mag zwar
den Zeitgeist ansprechen, ist aber in der Sache völlig unangemessen.

Normal: Sicher können sowohl einzelne Zellen als auch komplexe
vielzellige Organismen wie Menschen als auch Gesellschaften abstrakt
als komplexe, selbstreproduzierende dynamische Systeme fern vom
thermodynamischen Gleichgewicht betrachtet werden, die in der Tat
bestimmte Analogien in ihrer funktionalen Differenzierung aufweisen
und alle nie völlig von außen steuerbar sind. Aber genauso wenig, wie
man deswegen das Funktionieren eines menschlichen Organismus darauf
reduzieren und damit erklären kann, dass darin viele einzelne
menschliche Zellen in Wechselwirkung miteinander stehen, ohne über die
Gestalt des menschlichen Körpers insgesamt, seine Gewebe, Organe und
Organsysteme und ihr Zusammenwirken und ihre nervöse und hormonelle
Steuerung zu sprechen, kann man Gesellschaften darauf reduzieren und
damit erklären, dass darin viele einzelne Menschen miteinander in
irgend welche Kooperationen treten. Und die Wechselwirkung zwischen
z.B. Staat und Wirtschaft ist genauso `selbstähnlich' mit der
Wechselwirkung zwischen zwei Individuen in der Küche wie die
Wechselwirkung zwischen Gehirn und Herz mit der zwischen verschiedenen
Zellen im Verdauungstrakt. Das erklärt überhaupt nichts und vermittelt
keine angemessenen Handlungsorientierungen.

Normal: Das heißt nun keinesfalls, dass Individuen in Gesellschaften
wie Zellen in Organismen zu betrachten wären, insb. haben wir es in
Gesellschaften mit bewussten und mit einer wesentlich größeren
Autonomie ausgestatteten Individuen zu tun, die auch nicht ein für
alle Mal auf bestimmte Funktionen und Tätigkeitstypen im Gesamtsystem
festgelegt sind, soziale Systeme haben spezifische Funktionsweisen und
auch die Struktur von Gesellschaften insgesamt ist veränderbar - es
geht ja gerade um die Berücksichtigung dieser Spezifik. Aber
Gesellschaften bleiben dabei immer Systeme und die Autonomie der
Individuen immer relativ. Gesellschaft als System ist auch nicht
einfach zu begreifen als `Geflecht von Kooperationen, die ihrerseits
größere Kooperationen bilden' (63) (genauso wenig wie ein Organismus,
indem man ihn als Geflecht von Geweben, die ihrerseits größere Gewebe
bilden, betrachtet). Wenn man da so herangeht, wundert nicht mehr,
dass bei Spehr zwischen den unterschiedlichsten
Gesellschaftsformationen der letzten paar tausend Jahre anscheinend
keine grundsätzlichen Unterschiede bestehen, die Auswirkungen auf das
(anti-)politische Herangehen an sie haben müssten, sind sie doch alle
irgendwie durch Herrschaft geprägt.

Heading_3: Gesellschaft und Individuum

Normal: Man kann die Tätigkeiten und Interaktionen der Menschen nicht
begreifen als bloß subjektive. Man muss sich darüber klar sein, (1.)
dass von bzw. auf Ebene der Gesellschaft materielle, soziale,
kulturelle, politische etc. Bedingungen gesetzt werden, die die
Handlungsmöglichkeiten der Einzelnen weitgehend bestimmen; (2.) dass
die Auswirkungen der Tätigkeiten und sozialen Prozesse weit über
diejenigen Subjekte hinausreichen, die an den jeweiligen
`Kooperationen' beteiligt sind, sei es über den gesellschaftlichen
Zusammenhang des Austausches der Produkte, sei es über
Systemzusammenhänge etwa finanzieller Art, sei es über ökologische
Folgen oder andere externe Effekte; (3.) dass das Bewusstsein der
Menschen in so einem umfassenden Sinne gesellschaftlich geformt ist,
dass Marx sagen konnte, dass `das menschliche Wesen in seiner
Wirklichkeit das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse' (MEW 3,
S. 6) ist, und (4.) dass von der Gesellschaft Anforderungen an die
Individuen ausgehen, in bestimmter Weise tätig zu werden, und dass die
Gesellschaft Mechanismen aufweist, die bewirken, dass diesen
Anforderungen genüge getan wird, dass also Menschen in dieser Weise
tätig werden. Was diese Menschen sich dabei im Einzelnen denken oder
sonst noch tun, und welche Menschen das im Einzelnen sind und wie
genau sie es tun, und dass es auch Menschen gibt, die in verschiedener
Weise nicht mitmachen, ändert nichts daran, dass es läuft. Man muss
die menschlichen Tätigkeiten und Interaktionen also auch als
Systemprozesse der Gesellschaft betrachten.

Normal: Die Einbindung in den gesellschaftlichen Lebensprozess ist die
notwendige Bedingung des Lebensprozesses der Individuen. Die Menschen
können zwar aus einzelnen `Kooperationen' aussteigen, `den Baum
wechseln' (23), aber das hat seine Grenzen, man kann nicht aus der
Gesellschaft aussteigen. Aus der Perspektive der Einzelnen erfordert
es, dass andere Bäume zur Verfügung stehen, und wenn die auch nicht
besser sind, ist nicht viel gewonnen. `Sein eigenes Ding zu machen'
(23) ist häufig die noch schlechtere Alternative, und auch das macht
niemand außerhalb der Gesellschaft. Was Spehr als `Ausnahme'
formuliert, dass `es für den Betreffenden keine vergleichbare und
vertretbare Alternative' (54) gibt, ist ein regelmäßiges Problem in
vielen Lebenslagen sehr vieler Menschen. Und wenn die Gesellschaft
nicht für diese Fälle Vorkehrungen trifft, die die Form von Ansprüchen
der Menschen gegenüber der Gesellschaft haben und Verpflichtungen für
andere Menschen implizieren, damit diese Ansprüche eingelöst werden
können, sehen die Betreffenden ggf. sehr schlecht aus. Spehr schreibt:
`Wir können uns nicht aussuchen, welche Flüchtlinge wir in unsere
Gesellschaft aufnehmen.' (54) Aber in Wirklichkeit können und tun
`wir' das sehr wohl, und genauso könnten `wir' Erwerbsunfähige,
Obdachlose oder Pflegebedürftige innerhalb unserer Gesellschaft
zugrunde gehen lassen. Und ohne gesellschaftliche Regelungen, die das
verhindern sollen, würde es tatsächlich massenweise geschehen, und es
geschieht in vielen Regionen der Welt.

Heading_3: Regeln und Institutionen

Normal: Spehr betrachtet als `Realität: dass wir Sklaven sind.
Verfügbar. Regeln und Kontrollen unterworfen, denen wir uns nicht
entziehen und über die wir nicht bestimmen können. Den ganzen Tag, mit
all unseren Empfindungen und Fähigkeiten; bis ans Ende unserer Tage
und bis in die siebte Generation. (...) Fast alles ist erzwungene
Kooperation.' (17) Indem er gesellschaftliche Regeln und Normen
pauschal als Medien von Herrschaft und Unterdrückung behandelt,
verschleiert und vergibt er, was eigentlich nötig wäre, nämlich
konkret diejenigen herrschenden gesellschaftlichen Normen und
Institutionen zu kritisieren, die und insoweit sie tatsächlich unter
dem Deckmantel der Neutralität und Allgemeingültigkeit soziale
Herrschaft und Diskriminierung exekutieren und der Artikulation
sozialer Abgrenzung der Oberen von den Unteren in der Gesellschaft
dienen. Da gäbe es wahrlich reichlich zu kritisieren und zu verändern
und Diskussionsbedarf, wie dabei die Prioritäten zu setzen sind.

Normal: Aber indem Spehr in dieser Weise undifferenziert vorgeht,
gewinnt sein Ansatz Züge pubertärer Rebellion gegen `die Gesellschaft'
überhaupt und wird illusionär. Denn auch jede zukünftig mögliche
Gesellschaft wird wie alle bisherigen auf einer Vielzahl zunächst
fraglos vorausgesetzter und z.T. sozusagen schon "mit der Muttermilch
eingesogener" Regeln beruhen. Dabei geht es nicht nur um die etwa in
Gesetzen und Verträgen formalisierten Regelungen, sondern auch um
alltägliche Verhaltensmuster, Einstellungen, Bedeutungszuweisungen,
die Sprache etc. Ungeachtet auch meiner persönlichen Neigung, Regeln,
die ich nicht einsehe, in Frage zu stellen, sollte man sich klar sein,
dass wir ständig sozusagen in jeder Minute eine Vielzahl von Regeln
befolgen (die sich durchaus den verschiedenen nationalen
Gesellschaften, aber auch z.T. zwischen verschiedenen sozialen Gruppen
und Milieus innerhalb einer Gesellschaft unterscheiden), und dass
soziales Leben anders gar nicht funktionieren kann. Institutionen,
Habitus, Mentalitäten etc. sind nicht einfach willkürlich zu ändern,
sondern soziale Realitäten, die sich die Einzelnen nicht aussuchen
können, sondern die sozusagen sozial vererbt werden und die sich
zumeist gesellschaftlich auch nur sehr langsam, im Verlaufe von
Generationen, verändern.

Normal: Und auch in Bezug auf formalisierte Regeln, konkret v.a.
Gesetze, kann man nicht jederzeit alles in Frage stellen, sondern kann
es immer nur darum gehen, bestimmte sich als besonders problematisch
erweisende Regeln zu kritisieren und zu ändern. Wobei dann neue Regeln
heraus kommen, die später Andere vielleicht auch wieder ändern werden.
Und es wird dabei normalerweise notwendig sein, auch für das Ändern
der Regeln wiederum Regeln zu beachten, die selbstverständlich auch
wiederum der Veränderung zugänglich sein müssen. Regeln sind in weiten
Bereichen nicht (oder nicht nur) Medium von Herrschaft, sondern
unabdingbare Voraussetzung für einigermaßen reibungsloses
gesellschaftliches Leben, wo es anderes zu tun gibt als ständig über
alles Mögliche zu verhandeln, wo es häufig überaus sinnvoll ist, dass
sich möglichst alle an die Regeln halten, auch wenn sie ihnen nicht
passen, von der Rechtschreibung über die Straßenverkehrsordnung und
die Kleinfeuerungsanlagenverordnung (die den zulässigen
Schadstoffausstoß von Heizungsanlagen begrenzt) bis zum Eigentumsrecht
(trotz der in seiner gegenwärtigen Ausgestaltung damit verbundenen und
zu kritisierenden Funktion der Herrschaftssicherung).

Heading_3: Demokratisierung

Normal: Eine bessere gesellschaftliche Alternative - ich nenn sie mal
Sozialismus - kann nicht schlicht auf `Freie Kooperation' setzen,
sondern erfordert demokratische Planung und Steuerung, die auf
gesellschaftlichen Kommunikations- und Entscheidungsprozessen über die
Entwicklungsziele, Prioritäten und Beschränkungen von Produktion und
Konsumtion beruht. Um das Zerrbild einer widerspruchsfrei `wundervoll
funktionierenden gesellschaftlichen Maschine' (26), das Spehr dagegen
ins Feld führt, geht es dabei überhaupt nicht. Wohl aber um
Demokratisierung, die als `Anspruch anderer, im eigenen Leben
herumzupfuschen' (26) zu diskreditieren in Anbetracht der teils
gravierenden negativen Betroffenheit anderer Menschen von vielen
Tätigkeiten, die häufig den Subjekten gar nicht auffallen oder sie
nicht interessieren, nur als ignorant bezeichnet werden.

Heading_3: Kapital und Arbeit

Normal: Spehr stellt sich vor, dass die Herrschaft des Kapitals im
Produktionsprozess dadurch auszuschalten sei, dass
Kapitalinvestitionen `Anteile am Gewinn, aber keine Bestimmungsgewalt'
(46) beinhalten sollen. Darauf wird sich aber Kapital nicht einlassen,
wenn es nicht davon ausgehen kann, dass der Betrieb im Sinne der
Profitmaximierung bzw. des Shareholder Value- also nicht als `Freie
Kooperation' - geführt wird, oder es - in einklagbaren Verträgen -
feste Zinszusagen und Sicherheiten bekommt. Aber da ja alles
verhandelbar sein soll, wird das dann wohl das Ergebnis der `freien'
Verhandlungen zwischen den Kapitalgebern und den Betrieben sein. In
der real existierenden Welt ist Spehrs Konzeption ein Horrormodell für
diejenigen, die nicht über Kapital verfügen, sondern arbeiten müssen,
um ihren Lebensunterhalt zu verdienen (jedenfalls wenn es mehr als nur
Grundsicherung sein soll), denn ganz nebenbei sollen auch noch die
bisherigen Arbeitnehmerschutzgesetze beseitigt werden, weil sie eine
Einschränkung der freien Verhandelbarkeit der Bedingungen in der
`Kooperation' Betrieb bedeuten würden: dort `werden Regeln vereinbart,
die (...) Arbeitsverträge betreffen (...) Die Gesellschaft redet in
diese Regeln nicht hinein' (45).

Normal: Da wundert man sich kaum noch, wenn im anschließenden Kapitel
von Spehrs Text als das `zentrale Instrument moderner Diskriminierung'
(47), dessen `Privilegien die Verfügung über alle andere Arbeit und
alle anderen Arbeitenden' (48) sichert, aufgedeckt wird: nein, nicht
das Kapital, sondern die `formale Arbeit'. Sie ist `weder prekär, noch
illegalisiert, noch monoton, noch minderbezahlt, noch biografisch
zerstückelt' (47). Wer sie hat, `kann die Bezahlung und die
Bedingungen seiner Arbeit einklagen und seine Arbeitsstätte
einigermaßen frei wechseln. Er hat Urlaub, eine feste Begrenzung
seines Arbeitstages und gut funktionierende pressure groups. Er muss
nicht `um Erlaubnis bitten, wenn er mal pinkeln will'.' (48).

Normal: Weil ein großer Teil der Arbeitenden nicht über diese
unerhörten `Privilegien' verfügen (abgesehen davon, dass diese
Beschreibung der Arbeitsbedingungen qualifizierter Beschäftigter doch
in einigen Punkten geschönt ist), erhebt Spehr die Forderung:
`Entprivilegierung der formalen Arbeit'. Auf die Idee, dass es für die
Betroffenen vielleicht weitaus attraktiver sein könnte, diese
`Privilegien' auf möglichst alle Erwerbsarbeit auszudehnen, scheint er
nicht zu kommen - wahrscheinlich weil das Regeln erforderte, die den
`Kooperationen' von außen gesetzt werden und also ihre `Freiheit'
einschränken würden und deshalb aus seiner Sicht von vornherein
verwerflich sind. Allerdings würden die allermeisten Arbeitenden auf
die zweifelhafte `Freiheit', sich ohne Regeln ausbeuten zu lassen,
wohl gerne verzichten, wenn sie die Wahl hätten. Wie war das noch mit
der `zynischen Freiheit'? (19)
________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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