Message 06452 | [Homepage] | [Navigation] | |
---|---|---|---|
Thread: oxdeT06391 Message: 6/12 L3 | [In index] | ||
[First in Thread] | [Last in Thread] | [Date Next] | [Date Prev] |
[Next in Thread] | [Prev in Thread] | [Next Thread] | [Prev Thread] |
Hi Liste! Yesterday Stefan Merten wrote:
Last week (13 days ago) Thomas Berker wrote:Wednesday, March 19, 2003, 10:16:46 AM, Uli wrote:Ich tendiere zu der Meinung, daß elementare Dinge wie Sprache, Rechnen, das Beschaffen von Nahrungsmitteln, eben Grundlagen, einheitlich sein sollten, folgendes aber weit gestreut werden dürfte.Ich tendiere dazu, nur Bedingungen fuer Standards einzufordern, naemlich z.B., dass alle Standards vorlaeufig, offen (also auch ineinander ueberfuehrbar), freiwillig und eindeutig zweckbestimmt sind.Also quasi ein Meta-Standard für die Standards. Ja, das ist es wohl, worüber ich auch gerne nachdenken würde.
Hier nochmal ein Beispiel für die Begründung für einen Standard, das mir gerade über den Weg gelaufen ist: http://xml.openoffice.org/xml_advocacy.html Hier ist ganz hübsch ersichtlich, wie es vor allem um einen breiten Gebrauchsnutzen für möglichst viele und auch viele unterschiedliche Gruppen gehen soll. In einen solchen Standard ist die Einsicht groß. Diese Einsicht hat zur Folge, dass viele einen solchen Standard für legitim oder sogar für wünschenswert halten. Dennoch beinhaltet auch dieser Standard - wie jeder - ein Stück strukturelle Gewalt: Word wird vielleicht niemals `.sxw'-Dateien lesen können. BTW: Ich kann übrigens nur bestätigen, dass der Standard die formulierten Ziele hervorragend erreicht. Ich habe nämlich erst vor kurzem ein paar XSLT-Transformationen geschrieben, die aus den Office-XML-Dateien mein (immer noch) heiß geliebtes, ASCII-nahes SDF machen (und demnächst wahrscheinlich reStructuredText, das auf den selben Grundlagen beruht, aber deutlich zukunftsträchtiger ist :-) ). Mit diesen Transformationen kann ich **endlich** tausend Mal effektiver als vorher das Problem lösen, dass Leute ihre Konferenzdokumentation als Powerpoint- oder Word-Dateien abgeben, ich sie aber nach SDF bringen will. OpenOffice.org kann diese proprietären Formate lesen, in seinem XML-Format abspeichern und das wiederum kann ich dann - unter Beibehaltung vieler wichtiger Information - mit XSLT bearbeiten. Und alles habe ich bauen können ohne jede Dokumentation. Die Information in den DTDs - d.h. Element- und Attributnamen und deren Struktur - waren so eindeutig, dass ich keine explizite Dokumentation brauchte. Das sind Qualitäten, die ich so nur im Bereich der Freiheit kennen gelernt habe. Mit Freien Grüßen Stefan ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: projekt oekonux.de
[English translation] | |||
Thread: oxdeT06391 Message: 6/12 L3 | [In index] | ||
---|---|---|---|
Message 06452 | [Homepage] | [Navigation] |