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Re: [ox] Konstruktives Forking



Am Dienstag, 5. April 2005 04:25 schrieb Thomas U. Grüttmüller:

Für politische Parteien würde ich mir wünschen, zu jedem einzelnen Thema
wählen zu dürfen. Bei den Wahlen beurteile ich die Parteien nämlich nur
nach einem einzigen Thema, welches mir besonders wichtig ist; ich gebe der
Partei aber mit meiner Stimme die Blanko-Unterschrift, auf allen möglichen
Gebieten Entscheidungen zu treffen. Das ist imho falsch.

Ja. eine andere Möglkichkeit wäre, statt des fraglichen Politbarometers im 
deutschen TV eine Plattform im Netz einzurichten, wo Parteien zu wichtigen 
Themen von Menschen kontinuierlich bewertet werden. Daraus entstünde eine 
Billanz, an der unvoreingenommene  Wähler kaum vorbei kommen würden. 

Verständlich, daß diese Möglichkeit die jetzigen Medien nicht aufgreifen (weil 
sie der jeweiligen Macht dienen müssen) - und welch eine Chance dieses neue 
Medium zu schaffen und damit die Medien  links liegen lassen bei ihrem 
oberflächlichem Tagesgeschäft.

Parteien im herkömmlichen Sinne (also solche, die Komplettlösungen zu haben
glauben) gäbe es dann nicht. Stattdessen wäre die Parteienlandschaft bei
jedem einzelnen Thema neu zusammengewürfelt, und Leute, die im einen Punkt
unvereinbare Interessen haben, würden im anderen Punkt zusammenarbeiten.
Wenn man normale Parteien also als Forks betrachtet, wäre diese Lösung ein
Partialfork.

Ein Ziel, über das man kollektiv nachdenken sollte.

p&l, Helmuth

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