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Re: [ox] Nachhaltigkeit



ToPu wrote:
hmm, was ich jetzt schreibe, ist so ad hoc ins unreine: Ok, zum einen: die ich-zentrierte Perspektive ist unzureichend, das seh ich ein. Zum anderen: Meine Aussage durch deine Reaktion reflektiert, würde ich sagen, dass auch in dem Entscheidungsprozess, wie du ihn
skizzierst und ich ihn verstehe, ist "Umwelt nicht nachhaltig
schädigen" als Leitfaden schlechter handhabbar als Fragen der
Stoff-Kreisläufe.

Unbedingt. Deshalb heißt es in der These 22 der Chemnitzer Thesen nun auch

<cite>Und es geht um ein tätiges Verständnis dafür, dass eine solches Einssein der menschlichen Gesellschaft das Einssein mit Natur und Umwelt, nachhaltiges Wirtschaften und Tun einschließt und zur Voraussetzung hat. </cite>

Aus einer solchen Sicht hat dann das hier in der Diskussion angesprochene totale Aufbrauchen einer Ressource auch einen sehr unangenehmen Beigeschmack, den ja Franz bereits vorsichtig thematisiert hatte.

Vielleicht liege ich damit falsch. Vielleicht liefern erst konkrete
Entscheidungsprozesse Erkenntnisse über geeignete Entscheidungshilfen.

So was heißt bei den Techis "adaptive Regelung".

Viele Grüße, Hans-Gert

--

  Prof. Dr. Hans-Gert Graebe, Inst. Informatik, Univ. Leipzig
  Augustusplatz, D-04109 Leipzig, Raum 5-53	
  tel. : +49 341 97 32248
  email: graebe informatik.uni-leipzig.de
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