Am Freitag, 28. Juli 2006 14:16 schrieb Christoph Reuss:
- Entgegen Jacob's neuster Verdrehung hatte ich NICHT behauptet,
"indianische Kulturen seien _restlos_ untergegangen und würden
heute _überhaupt nicht mehr_ bestehen", und NICHT negiert, dass
nordamerikanische Gerichte indianische Ghettos anerkennen. Das
ändert aber nichts daran, dass diese Kulturen in ihrer ursprünglichen
Art unwiederbringlich verloren gingen.
Das Orginalzitat von Crox lautet:
"Diese "Einflüsse" sind dermassen durchdringend & umfassend, dass es keine
indianische Gesellschaft mehr gibt. Sie ist unwiederbringlich zerstört --
physisch, geographisch, kulturell, genetisch--, etwas anderes zu behaupten
ist scheinheiliger Schwindel und Geschichtsfälschung."
Crox lügt also, wenn er behauptet, NICHT behauptet zu haben, indianische
Gesellschaften oder Kulturen seinen restlos untergegangen. Auch ist weder
dem Zitat noch Crox sonstigen Ausführungen eine Einschränkung des
Unterganges auf "ihre ursprüngliche Art" zu entnehmen. Diese Eingrenzung
macht deutlich, daß Crox - wie viele amerikanische Rassisten - die Kultur
der indianischen Nationen mit einer bestimmten Periode ihrer Geschichte
gleichsetzt und nicht anerkennt, daß sich auch indianische Nationen
fort- und weiterentwickeln - und deshalb den ursprünglichen Zustand
verlassen. Einmal mehr zeigt sich Crox wahres Pred-Gesicht, durch
provokante Dummheit andere von einer sinnvollen Einigung abzuhalten.
Arten gibt es nur in der Biologie, nicht im Bereich der Kultur. Auch An-
erkennen amerikanische Gerichte keine indianische Ghettos, sondern
halb souveräne indianische Nationen, mit welchen die Vereinigten
Staaten Verträge eingegangen sind. Und Meerwasser mit Fruchtwasser
gleichzusetzen bzw. satirische Fragen auch noch zu beantworten, spricht
nicht gerade für Crox Bildungshorizont.