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[ox-de] Jacob's Revisionismus




...ist zu widerlich, um ihn unwidersprochen zu lassen:

Jacob Steinhagen hat um 05:38 Uhr "zurück"geschossen:
Am Freitag, 28. Juli 2006 14:16 schrieb Christoph Reuss:
- Entgegen Jacob's neuster Verdrehung hatte ich NICHT behauptet,
  "indianische Kulturen seien _restlos_ untergegangen und würden
  heute _überhaupt nicht mehr_ bestehen", und NICHT negiert, dass
  nordamerikanische Gerichte indianische Ghettos anerkennen.  Das
  ändert aber nichts daran, dass diese Kulturen in ihrer ursprünglichen
  Art unwiederbringlich verloren gingen.

Das Orginalzitat von Crox lautet:

"Diese "Einflüsse" sind dermassen durchdringend & umfassend, dass es keine
indianische Gesellschaft mehr gibt.  Sie ist unwiederbringlich zerstört --
physisch, geographisch, kulturell, genetisch--, etwas anderes zu behaupten
ist scheinheiliger Schwindel und Geschichtsfälschung."

Crox lügt also, wenn er behauptet, NICHT behauptet zu haben, indianische
Gesellschaften oder Kulturen seinen restlos untergegangen.

Ich schrieb, dass es "keine indianische _Gesellschaft_ mehr gibt",
Jacob verdrehte das zuerst zu "Kulturen seien restlos untergegangen"
und nach meiner erneuten Richtigstellung machte der Verdreher daraus
"Gesellschaften oder Kulturen", um sein Falschzitat dochnoch zu "retten".

Wenn man 95% aller Dänen umbringt und die restlichen 5% geographisch und
genetisch fragmentiert und ihnen eine McDonald's-"Kultur" aufdrückt --
kann man die verbleibenden Reste von dänischer Kultur, an denen ein paar
verstreute und/oder ghettoisierte Dänen nostalgisch festhalten, noch
"die dänische Gesellschaft" nennen und so tun als wäre die dänische Kultur
noch intakt??  Und kann man sogar hingehen und den BigMac als "Weiter-
entwicklung der dänischen Kultur" anpreisen?!  Das ist doch übelster
Geschichtsrevisionismus, der nur der Verharmlosung des Genozids dienen kann.

Tip: Wieviele der indianischen Sprachen auf dem amerikanischen Kontinent
sind inzwischen faktisch oder restlos ausgestorben?  Ist Englisch eine
Weiterentwicklung dieser Sprachen?  Wieviele indianische spirituelle Orte
existieren noch und wieviele mussten Walmart-Parkplätzen etc. weichen?


Auch Anerkennen amerikanische Gerichte keine indianische Ghettos, sondern
halb souveräne indianische Nationen, mit welchen die Vereinigten
Staaten Verträge eingegangen sind.

Jaja, die ganze Geschichte des nordamerikanischen Genozids ist _gefüllt_
mit solchen "Verträgen", die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen.
Typische Pred-Gaunerei, winkeladvokatische Tricks um die Opfer über den
Tisch zu ziehen.  Eingegangen sind damit bloss die Indianer, aber sie
hatten ja keine Wahl.

"Halb souveräne Nationen"??  Worauf erstreckt sich denn diese "halbe
Souveränität" -- auf die Müllabfuhr und die Parkröllchen?
Schon diese Wortschöpfung ist ein Betrug -- Souveränität ist entweder da
oder nicht, es gibt keine "halbe"!  Und die ach so korrekten US-Gerichte
achten schon darauf, dass diese "Nationen" nicht international anerkannt
werden, sonst könnten sie ja noch echte Forderungen an die USA stellen!
Ein Ghetto bleibt ein Ghetto, egal wie orwell'sch man es umbenennt.
(Das gilt auch für Spehr's "Maquis"...)


@Liste:
Tut mir leid, dass ich gegen meinen guten Vorsatz verstossen habe, auf
Jacob's Verdrehungen nicht mehr zu antworten.  Aber seine Rechnung darf
nicht aufgehen, nun freie Bahn für Geschichtsfälschung zu haben.

Christoph



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