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Re: [ox] zur Zukunft der Einzelinteressen



In Antwort an "Annette Schlemm" <Annette.Schlemm t-online.de>
Sent: Wednesday, June 06, 2001 12:08 PM



Hallo Annette!

Danke für die ausführliche Antwort.
Wenn mein mail zu aggressiv klang, dann muß ich mich
wahrlich entschuldigen. Die Einleitung war zwar ein
bischen provokativ aber ganz und gar nicht aggressiv
gemeint.

was hier gerade (mit einiger Zustimmung!) auf EWIG
festgeschrieben werden sollte ;-)

Ich denke nicht, daß irgendwas auf EWIG festgeschrieben ist, wenn
jemand
etwas aufschreibt, und nicht gleich Protest kommt.

Naja, das mit der Zustimmung bezog sich auf eine Zeile von jemandem,
von dem ich sie am wenigsten erwartet hätte:
»Das sehe ich auch so, habe ich aber auch geschrieben.« von
St.Mz.(11.Mai)!

Und das 'EWIG' sollte ja auch nicht der Aussage von Ralf
einen arroganten Anspruch unterschieben, sondern den Inhalt
der Aussage angreifen, welche ausdrücklich bestreitet, daß
der Gegensatz zwischen Einzel- und Allgemeininteresse durch
die kapitalistische Gesellschaftsordnung bedingt sei.
Und das könnte ja durchaus darauf hindeuten, daß Ralf also
möglicherweise auch bestreiten würde, daß das Verhältnis
zwischen Einzel- und Allgemeininteresse überhaupt durch die
(jeweilige) Gesellschaftsordnung bedingt sei und quasi immer
ein Verhältnis von Gegensätzen sein wird.

Nicht mal, wenn für eine
Zeitlang sehr viele sich definitiv auf etwas Gemeinsames
verständigen (wie
z.B. den Glossar, den es für Oekonux wohl jetzt gibt oder auch
unseren, den
wir für im Gegenbilder-Buchprojekt pflegen), ist etwas für ewig
festgeschrieben!

Nochmals: Entschuldigung! -- das wollte ich niemandem unterschieben.
Vor allem aber: Danke für Antwort -- ich habe den Tip ernst
genommen, nochmal nachzulesen und bin also
erstmal dabei, meine Zweifel beim Lesen von C-Spehr zu sammeln,
um sie dann vielleicht nochmal ordentlich zur Sprache zu bringen.

Danke & Gruß,
Casimir.

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Daraus, dass es unter bürgerlichen Verhältnissen
Interessengegensätze und
Herrschaft gibt, folgt nicht der Umkehrschluss, dass es bei
Abschaffung der
bürgerlichen Verhältnisse es keine Interessengegensätze zwischen
Menschen und
Gruppen mehr gäbe, weil sich dann ein tatsächliches
Allgemeininteresse
entwickeln würde, das alle Einzelinteressen einschließt.

Das sehe ich auch so, habe ich aber auch geschrieben.

(Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org>
 Freitag, 18. Mai 2001 11:19
 Re: [ox] Re: Kooperation)


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Organisation: projekt oekonux.de


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