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Re: [ox] Dialektik der Tauschringe ?



Hi Franz et al!

Last week (7 days ago) Franz J Nahrada wrote:
smerten oekonux.de schreibt:
Das ist m.E. auch ein Teil des Erfolgs von Tauschringen: Sie bilden
wieder so ein bisschen Soziales unter den entbetteten Monaden. Das
fühlt sich immer gut an wenn daran Mangel herrscht - klar. Aber
vielleicht könnte es noch nettere Anlässe geben sich zu treffen als
ausgerechnet einen Güterfluss zu organisieren?

Sehr schöne Charakteristik!

:-)

Aber immerhin: man/frau trifft
sich und spricht über (Re)produktion. Organisiert sie sogar.

Ist das so? Mein Eindruck von Tauschringen ist eher der, dass die
Leute das (i.A.: an Dienstleistungen) anbieten, was ihnen gerade so
einfällt. Unter einer *Organisation* von (Re)produktion würde ich mir
aber etwas anderes vorstellen. Du eigentlich auch, wenn ich dein
Globale-Dörfer-Konzept einigermaßen richtig verstanden habe.

Vielleicht könnte das ein Weg sein, über die Tauschkreise aus
den Beschränkungen des Tausches herauszukommen?

Nun, da finde ich z.B. einen Rollenspielabend, wie er an der hiesigen
Uni seit Jahr und Tag stattfindet aber deutlich näher dran :-) .

Das hofften zumindest viele der Initiatoren, die ich mal auf dem
Tauschringtreffen 1998 in Pasing kennengelernt habe ;-)

Ja, das scheint mir ein allgemeines Problem: Die InitiatorInnen deuten
oft viel mehr rein, als was die Leute dann konkret draus machen. Hier
scheint mir mehr der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein :-( . Das
finde ich eher keine sehr pflegenswerte linke Tradition ;-) .


						Mit Freien Grüßen

						Stefan

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