Re: [ox] Open-Content-Lizenzen nach deutschem Recht
- From: Christian Siefkes <siefkes mi.fu-berlin.de>
- Date: Mon, 31 Oct 2005 13:22:26 +0100
Hallo Thomas,
Sloyment gmx.net wrote:
Karl meint sicher sowas:
http://de.wikipedia.org/wiki/Disclaimer
Die Dinger erlauben nichts, was nicht ohnehin schon erlaubt wäre, sondern
stellen nur Forderungen und erteilen Verbote. Soetwas muß man als Empfänger
nicht akzeptieren, von daher erfüllen die ihren Zweck wirklich nicht.
ja, dass solche "Angstklauseln" wirkungslos sind ist mir klar. Nach dem
Kontext der vorigen Mails bezog sich Karls Statement dagegen auf deinen
Copyright-Verzicht/Lizenz-Statement, und da halte ich seine Aussage ganz klar
für falsch. Deshalb meine Nachfrage.
Ein Copyright-Verzicht oder eine Lizenz am Ende der Mail funktioniert aber
nach einem völlig anderen Schema. Es ist ein Angebot an den Empfänger, mit
der Mail auch Sachen zu machen, die über das normalerweise Erlaubte
hinausgehen (z.B. den Text in ein Wiki übernehemen und dort umarbeiten
(lohnt sich mit dieser Mail hier aber nicht wirklich)). Ob der Empfänger
darauf eingeht oder sie lieber nur auf die übliche Weise nutzt, bleibt seine
Entscheidung.
Genau, das ist auch mein Kenntnisstand.
Ciao
Christian
--
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Revolution will be built on the spread of ideas and information, on
reaching people, rather than on our habit of creating ghettoes within
which to stagnate. It's no use standing outside shouting. We have to start
kicking down the doors!
-- From sleevenotes to first "Chumbawamba" single, 1985
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