Re: [ox] Re: Redundanz
- From: Thomas Uwe Gruettmueller <sloyment gmx.net>
- Date: Wed, 18 Apr 2001 23:19:58 +0200
Hi
On Mit, 18 Apr 2001, Stefan Meretz wrote:
3. ...Informationstheorie, Nachrichtentechnik ...
weglaßbare Elemente einer Nachricht..."
Das finde ich noch am passendsten, wenn auch nur metaphorisch...
KDE und Gnome könnte man also nun zusammenschmeissen. Aber wozu?
Damit Fehler nur einmal entfernt und neue Features (z.B. abreißbare
Menüpunkte) nur einmal implementiert werden brauchen und damit
Programmierer nicht die Qual der Wahl haben, für welches Desktop sie
programmieren sollen.
Ist das nicht ein (keimförmiges) Beispiel einer Redundanz
(Überreichlichkeit, Überfluß, Üppigkeit), die wir brauchen? Und
redundant ist es auch nur bezüglich des Top-Ziels "coole GUI für
den Desktop".
Für manche Dinge geb ich dir recht, z.B. Themes und ähnliche
künstlerische Dinge, Bedienvielfalt (z.B. wahlweise mit Maus oder
Tastatur), verrückte Optionen (konfigurierbare Toolbars, Menüleiste
am Bildschirmrand, Optimierung auf 640*240) usw.
Dies ist aber bei KDE und Gnome nicht der Fall. Von den Features her
sind KDE und Gnome nahezu identisch, lediglich technisch
unterscheiden sie sich. Das schlimme ist dabei, daß die Features
zueinander inkompatibel sind, d.h. Drag&Drop zwischen einem KDE- und
einem Gnome-Programm klappt nicht, die Themes und andere Optionen
werden an unterschiedlichen Orten eingestellt, die Icons liegen in
anderen Verzeichnissen usw.
Das ganze KDE vs. Gnome - Zeug zieht übrigens noch viele weitere
Doppellösungen nach sich:
KMail vs. Balsa, Konqueror vs. Nautilus, KSpread vs. OpenCalc, KWord
vs. OpenWriter, KPresenter vs. Impress, Killustrator vs. OpenDraw...
Tschüß,
Thomas
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