Re: [ox] Arbeit und Geld
- From: Enrico Weigelt <weigelt metux.de>
- Date: Fri, 29 Nov 2002 12:39:15 +0100
On Fri, Nov 29, 2002 at 04:42:39AM [PHONE NUMBER REMOVED], Lars Strojny wrote:
<snip>
Der Satz macht IMHO nur dann Sinn wenn ein Herrschaftsförmiges Verhältnis
(und kein gleichberechitgtes) Verhältnis zwischen dir und dem Menschen
den du "zum Arbeiten bewegen sollst".
Wie stellt man fest, wann Gleichberechtigung existiert ?
Dazu braucht man bestimmte Werte/Bemessungskriterien, die aber bei jedem
Menschen anders ausgepraegt sind. Soll man alles gleichschalten ?
Das hieße dann aber auch, dass dies eine Debatte darüber ist, wie
mensch Menschen am besten dazu bringen kann, sich entfremdeten
Tätigkeiten hinzuwenden.
Ja. Denn i.W. ist Erwerbstaetigkeit fuer den einzelnen entfremdet,
insofert dass man im Augenblick vielleicht gerade etwas anderes
tun moechte, wozu man mal mehr Lust hat.
<snip>
Mein Gegenvorschlag wäre ein anderer: Stell dir vor, du willst einen
Rechner. Es gibt in der Stadt nebenan eine Fabrik, in der PC's produiziert
werden können. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten einen Rechner zu
bekommen. Einmal, du nimmst ne Knarre und zwingst die Menschen die das
Wissen haben mit diesen Fabrikanlagen umzugehen dazu dir einen Rechner zu
bauen. Zweites: die gehst hin und fragst sie ob sie die einen (mit)bauen
können. Warum sollten sie dir das verweigern? Es gibt jedenfalls mehrere
Gründe warum sie das NICHT tun.
Weil sie etwas dafuer bekommen ? z.b. Geld ?
-JedeR weiß doch wie schön es ist anderen eine Freunde zu machen
och wie ruehrend. probier das mal, ob das wirklich funktioniert ...
-ErSieEs weiß dass er auch am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben kann.
Schoen, wie wird bemessen, wer nun wieviel Anteil am gesellschaftlichen
Reichtum hat bzw nutzen darf ?
~-n
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