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Re: [ox] nachhaltige Gesellschaftsformen



Hallo Laurent,

Bitte denk auch mal über die Rolle gemeinnütziger Stiftungen nach.

Das meine ich auch. Ich denke generell es kommt hauptsächlich darauf an,
wie die Leute tatsächlich arbeiten und nicht welchen _formalen_ Rahmen
sie sich dafür geben.

sicher tut es das im Einzelfall. Aber meine Frage zielte eher auf sich
selbst-verstärkende Feedback-Kreisläufe mit negativen Folgen ab. So führt
die AG und Corp. meines Erachtens zum einen automatisch zu Mono- und
Oligopolen und damit auch zu Umschichtung von Wohlstand von unten nach
oben.  Zudem führt ein Aktien und gar Optionsmarkt dazu, dass
exponentielles Wachstum gebraucht wird. Langfristig kann es aber kein
exponentielles Wachstum geben. Somit kann ein solches Gesellschaftsmodell
nicht zu einer stabilen Gesamtlage führen.

Im Gegensatz dazu ist all dies bei der eG nicht der Fall.  Dazu führt vor
allem das Prinzip "ein Genosse, eine Stimme" (nach dem GenG in D maximal
3) und dass ein Geschäftsanteil niemals mehr wert sein kann als sein
Nennwert, Ausnahme: bei der Liquidation der Gesellschaft.

Alles Gute wünscht
	Michael

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