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Re: [ox] Re: Liberale Theorie



Stefan Merten (2005-08-15 10:53 [PHONE NUMBER REMOVED]):

Für mich gehören solche kontroversen Diskussionen, die die
Rahmen des eigenen Ansatzes sprengen, zu den Ergiebigsten.

Dann würde ich dich bitten, deinen Worten auch Taten folgen zu
lassen.  Wie du immer wieder versuchst Stephan wegzubeißen finde
ich einen Skandal.

Ich setze mich immer wieder dafür ein, auch Leute hier zu
wünschen(!), die nicht aus der Ecke wie die meisten hier kommen.
Dazu gehört m.E.  Leute in die Schranken zu weisen, die
andersartige Meinungen nicht aushalten und in der Folge andere
wegbeißen wollen.

2 weeks (20 days) ago =?windows-1252?Q?Hans-Gert Gr=E4be?=
wrote:
danke für deine Ausführungen zu liberaler Theorie. Dass du als
"Liberaler" so argumentierst ist mir klar; und eigentlich
erwarte ich es ja auch so. Schublade auf, Schublade zu - und
fertig -- das liegt mir allerdings fern; und du hast
hoffentlich die Quotes um das Wort Liberaler wohlwollend
registriert. Dass du als Kenner der Materie hier viel Input
geben kannst, steht außer Zweifel. 

Sag mal, geht's noch? Ich finde den Tonfall eine Frechheit
erster Güte. Was aber noch fataler ist, ist wie dein Vorwurf
sich letztlich gegen dich richtet. `Dass du als "Liberaler" so
argumentierst ist mir klar'. Wenn das kein Satz ist, der nichts
anderes als `Schublade auf, Schublade zu - und fertig' bedeutet,
dann weiß ich nicht. Insofern auch hier: Mach endlich mal eine
praktische Realität aus dem `das liegt mir allerdings fern'!!
Die Kommunikationsformen sind nicht nur bei der Debatte um
Wissen/Information wichtig sondern *immer*.

So ist das also mit der Sprache, der Kommunikation und der
Information...  Ich dachte, wir versuchen hier miteinander zu
reden, jeder mit seinen Vorstellungen, seiner Sprache, seinem
Ton... Aber das sieht mir nun wirklich nur noch nach "Wegbeißen"
aus.  (Und obwohl ich mir meist irgendeine Art von Verständnis
zusammenzuschustern weiß, ist mir die Entstehung dieses für mich
offensichtlichen "Miß-Verständnisses" wahrhaftig un-klar.)

Ich habe hierzu inzwischen verschiedene Diskussionen mit Leuten
erlebt, deren Positionen ich als "liberal" bezeichnen würde.

M.a.W.: Du bastelst dir deinen Begriff von "liberal" selbst
zusammen.  Na toll...

Also ich empfinde Diskussionen mit Leuten, die sich von den
Wörtern, die sie gebrauchen, keinen eigenen Begriff zu machen
trachten, als ziemlich unergiebig.  Du scheinst das anders zu
sehen :-(

Pro Verstehensgesellschaft!
El Casi.

p.s.

... Der Universalismus ist eine Denkschule, der z.B. du sehr
nahe zu sein scheinst. Für mich ist das die Fortsetzung von
Religion und ähnlichen Glaubensbekenntnissen mit
nicht-religiösen Mitteln. Letzlich ein Ausfluss von
Eurozentrismus. Das ist insofern relevant als es ein Schlag
gegen die Aufklärung ist und auf vormalige Gesellschaftsformen
verweist, also nichts in einer einer modernen emanzipatorischen
Debatte zu suchen hat.

Steckt da mehr drin als ein unreflektiertes Vorurteil, eine
Unterstellung und ein Haufen Kraftausdrücke?

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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/
Kontakt: projekt oekonux.de



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