[ox] Re: Gut und richtig? (was: [ox] Re: [ox] Nächster Versuch :))
- From: Brillzwerg yahoo.de
- Date: Thu, 4 Oct 2001 05:42:43 +0200
On 3 Oct 2001, at 12:54, Stefan Merten wrote:
Und Verhängnis ist auch immer ein sehr relativer Begriff. Was dir
als Verhängnis erscheinen mag, scheint sogar Leuten aus der
gleichen Kultur als Segen oder unabweisbare Notwendigkeit. Über
andere Kulturen will ich gar nicht erst reden.
Ersetzte Verhängnis durch Scheiterungsgrund, dürfte es besser
treffen.
Irgendwie kommt mir der Verdacht, daß du anstelle des moralischen Gut
und Böse einfach nur das technizistisch angehauchte Richtig oder
Falsch willst. Das ist aber nicht weniger moralisch, denn wer sagt
denn - in den spannenden Fragen - was richtig oder falsch ist?
*verzweifel* ;) Ich kann einerseits schwer folgen und worum es mir
geht ist etwas völlig anderes, andererseits aber trifft es aber doch
einen gaaanz entscheidenem Punkt:
Wer sagt was richtig und falsch ist?
Jeder!!!
...muss aber auch die Möglichkeit haben....
Jeder muss für sich selbst sagen was er für richtig und falsch hält
und es muss sichergestellt werden können, das die betreffenden
das auch erfahren und Antwort geben (müssen).
Franz hast Du die Möglichkeit hier die verscheidenen
Möglichkeiten darzustellen?
Denn es wäre dann so: einer ist unzufrieden mit etwas, macht es
"bekannt" -> betreffende(r) "hört" es, und muss/kann (hängt von
umständen ab wie geregelt) drauf reagieren, so dass am Ende
entweder feststellbar ist, es gibt a) keine Einigung (mit dann
möglichen Konsequenzen) b) es gibt Einigung nach kompletten
Argumentaustausch und oder Vermittlung.
Dies ist nicht leicht oder besser unmöglich allgemein zu
beschreieiben, da fast jede Form der Kritik einer eigenen speziellen
Lösungsmöglichkeit (Lösungweg) bedarf.
Für all diese verscheidenen Möglickeiten gibt es (in der "Zentrale")
nach und nach "Schablonen" die anwendbar sind Was man wie
wann braucht und brauchen kann muss sich erst noch entwickeln,
dies ist nicht alleine festzustellen, da ja jeder andere vielleicht
speziellere Lösungen möchte, wie eine mit der ein anderer
vielleicht schon zufrieden wäre.
Ich will sagen jede
Aufgabe braucht das zur Ausführung nötige Wissen, und für jede
Aufgabe sollte sichergestellt sein, dass nötiges Wissen und nötige
Fähigkeit (Wissen anwendbar) vorhanden ist.
Ein Ruf nach Bildung - so wäre das wohl vor "Information at your
fingertips" genannt worden.
Nee, so nicht wirklich. Ruf nach gleichen Rechten. Nur um
bestimmte Rechte ausfürhen zu können braucht bestimmte
Fähigkeiten und manches Vorwissen, dieses allen zur Verfügung
zu machen muss möglich gemacht werden. Nicht wie heute die
angebliche "gleichheit" weil ja Bildungswege offen...
Ich versuche das ein anderes mal noch besser auszuführen.
Danke, Du hast mich auf eine Stelle gestossen an der ich noch viel
erklären kann/muss.
Mit Freien Grüßen
Stefan
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