Re: [ox] Re: Gewalt
- From: Casimir Purzelbaum <casimir.purzelbaum utopix.net>
- Date: Thu, 30 Aug 2001 00:32:56 +0200
Hallo Gabriel,
Es war Wed, Aug 29, 2001 at 09:03:48PM [PHONE NUMBER REMOVED], als Gabriel Pickard schrieb:
[...]
ohh, ohh, ohh das kling nicht schlecht. Mir kommt das alles etwas
verwirrend vor. Ich meine... es kommt mir verwirrend vor, dass wir jetzt
plötzlich so viele verschiedene Ansätze haben...
Siehst Du, daß ist der Grund, warum ich erstmal aufgehört habe,
(nur) meine eigenen _Ansätze_ (z.b. vom 24.8.) weiterentwickeln
zu wollen, -- und seitdem setze ich mich eben mit dem Ansatz von
Christoph auseinander.
Jetzt bin ich aber seehr darauf gespannt, wie du diese 'Form' genau
definierst... wie du sie von anderen Formen abgrenzt.
(... in Arbeit (siehe die Diskussion mit Christoph) ...)
Was ich aber aus ein paar früheren posts herauslese geht nämlich
irgendwie in die Richtung, dass Gewalt schier endlos definiert wird.
Hier und im weiteren vertrittst Du Meinungen von bspw. Stefan und
mir, die Christoh so nicht teilt...
Argumente?
[...]
Verallgemeinernd schlage ich vor, dass eine dem Täter (!) erfahr- oder
erkennbare Schlechtheit der Form der Tätigkeit vorliegen muss.
Das Opfer kann manchmal nicht genau feststellen, ob eine Schmerzhafte
Einwirkung nun wirklich Gewalt war oder nicht. Meistens können Opfer
aber mit Erfahrungswerten hantieren - und ganz genau abschätzen, was
Gewalt ist - und was nicht. Das heisst aber noch lange nicht, dass im
Falle einer Nichterkennung keine Gewalt vorliegt.
Wie denn nun? Wo würdest Du die Grenzen suchen?
("Schlechtigkeit" beschreibt aber als moralisches Attribut eher
den Inhalt der Tat als ihre Form, oder?)
Gruß,
Casimir.
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