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Re: [ox] Freiwirtschaft (war: interessantes Interwiev)



Michael Hoennig schrieb:
(Mark Buchanan: Small Worlds, Campus Verlag, ISBN 3-593-36801-3)

der Kern der Anhäufung von (Geld-) Reichtum, den du da beschreibst, sind
leistungslose Einkommen! Nämlich aus Boden, Zins und Verwertungsrechten.
Genau das ist es, was die Freiwirtschaft knackt.

Wirklich?
Muss ich mal genauer nachlesen was mit Freiwirtschaft gemeint ist.

Ich glaube aber im Moment noch nicht dran, da (wie ich schon in einer vorigen Mails sagte) das Problem nicht an den Gütern festzumachen ist, sondern am Menschen. Dadurch, dass Gruppen/Familien gebildet werden und der Mensch ein soziales Wesen ist, wird sich ein sog. aristokratisches Netzwerk einstellen und darin erfolgt automatisch eine Anhäufung von Macht, Geld, oder was auch immer. Es ist also ein grundlegendes Prinzip dieses Netzwerkes. Wenn die Freiwirtschaft da dagegen steuern kann, könnte es funktionieren. Wenn nichts dagegen getan wird und die freie Marktwirtschaft freien Lauf hat, dann werden Reiche immer reicher. Ein Kernproblem dabei sind jedenfalls Zinsen. Ohne Zinsen wäre es einfacher auch in einer Marktwirtschaft das Gleichgewicht herzustellen.

--
Ciao
Jürgen

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